Jörg Tauss, MdB


Übersicht 29.07.02

Millioneninvestitionen des Bundes:

Tauss besucht Pfinztaler Fraunhofer Institut (ICT)

Vor allem beim alljährlichen Feuerwerk bemerkt eine größere Öffentlichkeit den mit 350 Beschäftigten größten "Betrieb" im Pfinztal, das Fraunhofer Institut für chemische Technologie (ICT). Das ICT ist in den letzten Jahren stark expandiert. Hierzu hat nach Ende des Ost- West- Konflikts vor allem der zivile Bereich Airbagtechnologie und Kunststofforschung beigetragen. Diese Entwicklung von neuen Projekten wurde in den letzten Jahren vor allem auch durch den Etataufwuchs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ermöglicht, das zahlreiche Projekte auf dem "Hummelberg" mit finanziert hat. Jüngstes "Kind" dieser Förderung ist eine neue Großpresse, mit der vor allem Versuche in der Kunststoffbearbeitung für die Automobilindustrie vorgenommen werden können. Diese jüngste Investition in Millionenhöhe wurden jetzt dem forschungspolitischen Sprecher der SPD- Bundestagsfraktion Jörg Tauss vorgestellt, der mit einer Delegation der Pfinztaler SPD das ICT wieder einmal besuchte. Institutsleiter Professor Dr. Peter Eyerer und Dr. Karl-Friedrich Ziegahn, zuständig für Zentrales Management und Umweltengineering, informierten "den lieben alten Bekannten" über die insgesamt erfreuliche Entwicklung des ICT in den vergangenen Jahren. Glaubte man nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes vor Jahren noch an eine Gefährdung des ursprünglich stark militärisch geprägten ICT, kann man heute feststellen, dass das Fraunhofer ICT in den vergangenen Jahren gerade durch diesen zivilen Teil stark expandiert ist. Der Wandel von einem rein verteidigungsbezogenen Institut zu einer Einrichtung, die heute vor allem an zivilen Forschungsprojekten der Privatwirtschaft arbeitet, ist mehr als geglückt. Damit das Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie in Zukunft den wachsenden Herausforderungen an ein modernes Dienstleistungszentrum gerecht werden kann, haben der Bund und das Land Baden-Württemberg bereits erhebliche Mittel für Neu- und Erweiterungsbauten in Höhe von ca. 40 Mio Euro in Aussicht gestellt. Die endgültige Zusage des Bundes soll nach Auskunft von Tauss noch in der Sommerzeit erfolgen. Denn auch die geplante Erweiterung des Fraunhofer ICT, mit deren Umsetzung im nächsten Herbst begonnen werden soll, ist eng verknüpft mit den in der letzten Legislaturperiode erhöhten Mitteln des Forschungsetats. Die ebenfalls im Fraunhofer ICT beheimatete und mittlerweile weit über die Grenzen Pfinztals hinaus bekannte TheoPrax-Stiftung, die mit ihren Projekten gleichermaßen Schülern und Studierenden die Möglichkeit gibt, an wissenschaftlichen Problemlösungen praxisorientiert zu erarbeiten, stellt für Jörg Tauss eine besonders wichtige und lobenswerte Einrichtung dar. Das ICT wird somit nicht nur seinem wissenschaftlichem Auftrag gerecht, sondern leistet zusätzlich zur Ausbildung in den verschiedensten Lehrberufen und Betreuung von Diplomanten und Doktoranden auch im Rahmen des Theoprax-Projektes einen wichtigen gesellschaftspolitischen Beitrag, betonte Tauss.


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