Jörg Tauss, MdB


[Übersicht]   05.09.01

Tauss pro Windenergie

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss will das Thema Windenergie zu einem Schwerpunkt in der politischen Diskussion im Landkreis und auch im Bundestagswahlkampf machen. Hier könne die moderne rot-grüne Politik mit der "rückwärtsgerichteten Verantwortungslosigkeit und dem plumpen weiter so anderer konkurrieren".

Tauss kündigte an, dass er und die SPD des Kreises sich klar für die Vorschläge des Regionalverbands zu Standorten von Windkraftanlagen bekennen werde. Gute Standorte müssten auch rasch mit entsprechenden Anlagen versehen werden können. Im Zweifel müsste noch mit "einigen skeptischen Bürgermeistern" und in den Gemeinderäten eine scharfe politische Auseinandersetzung zugunsten der Windenergie geführt werden.

Jede Kilowattstunde alternativer Energie sei jedoch ein Gewinn für die Umwelt und somit ein wichtiges Signal für eine nachhaltige Zukunftssicherung und Energieversorgung. Zugleich seien bei den Herstellern von Windkraftanlagen europaweit bereits Tausende von Arbeitsplätzen entstanden.

Tauss verwies darauf, dass mit dem erfolgreichen Energieeinspeisungsgesetz der Bundesregierung die Rahmenbedingungen für die umweltverträgliche Produktion von Strom sich jetzt noch wirtschaftlicher für die Betreiber und Verbraucher rechne.
Von einer "Verbauung" der Landschaft durch Windkraftanlagen könne angesichts der höchst behutsamen und verantwortungsbewußten Planung des Regionalverbands nicht gesprochen werden. Jeder Strommasten sei unter ästhetischen Gesichtspunkten unansehnlicher als ein Windrad, betonte Tauss. Alle anderen Behauptungen seien "realitätsfremde Polemik". Als forschungspolitischer Sprecher seiner Fraktion hat sich der Kraichtaler Abgeordnete in diesen Tagen in Brüssel erfolgreich für eine verstärkte Forschungsförderung im Bereich der verschiedenen alternativen Energien von Windkraft bis zur Brennstoffzellentechnologie eingesetzt.

Tauss ist sich mit Blick auf diese Entwicklung und mit Blick auf die politische Konkurrenz sicher: Der Zug in Richtung sanfte Energien rollt - "und wird auch durch ewig gestrige CDU-Abgeordnete aus der Region wie Herrn Fischer nicht mehr angehalten werden können - und das ist gut so".


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