Mit großem Interesse hat der Bruchsaler SPD-Bundestagsabgeordnete den Jahresbericht des Forschungszentrums Karlsruhe (FZK) zur Kenntnis genommen. Mit einem Etat von 527 Millionen DM und 3510 Beschäftigten darunter 1100 Wissenschaftler und 283 Auszubildende ist das Forschungszentrum nicht nur eine der bedeutungsvollsten Forschungseinrichtungen in Europa, sondern gleichzeitig auch wichtiger Arbeitgeber in der Technologierregion.
Gegenüber dem Vorstandsvorsitzenden des FZK, Prof. Manfred Popp, unterstrich Tauss, Forschungspolitiker seiner Fraktion, seine Bereitschaft, das Zentrum auch weiterhin nach Kräften zu unterstützen. Besonders erfreulich ist für Tauss, dass es nach der rot/grünen Regierungsüber"nahme schnell möglich war, für wichtige Sonderforschungsprojekte zusätzlich 26,4 Millionen DM in den nächsten drei Jahren "lockerzumachen".
Auf besonders Interesse des SPD-Manns stößt dabei das Projekt "Globale zukunftsfähige Entwicklungsperspektiven für Deutschland". Mit konkreten Konzepten sollen dabei die wissenschaftlichen Herausforderungen für eine Zukunftsentwicklung unter Wahrung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Belangen unterrichtet werden. Hierfür wird in den nächsten Jahren zusätzlich ein Betrag von knapp 10 Millionen DM aufgewandt.
Auf besonders Lob von Tauss stößt die Tatsache, dass vom FZK auch die Existenzgründerinitiative KEIM getragen wird. Damit zeigt es sich, dass im FZK über die eigenen Bereiche hinaus gedacht wird, betont der Abgeordnete. Der Erfolg von KEIM war kürzlich auch bei der Prämierung von fünf besonders interessanten Geschäftsideen bei der Existenzgründermesse in Stuttgart unterstrichen worden.