In der "Antisemitismusdebatte" des Deutschen Bundestages hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss von FDP-Chef Westerwelle die erforderlichen Klarstellungen gefordert. Eine solche Klarstellung sei aber, so Tauss, auch vom FDP-Kreisverband von Nöten. Es sei erstaunlich, wie beharrlich die sonst um keine Pressemitteilung verlegene Kreis-FDP zu diesen Vorgängen schweige. Was sagt sie zum Fall Möllemann? Die Frage ist unverändert, ob der inszenierte Tabubruch eine persönliche Auseinandersetzung oder Wahlkampfstrategie mit dem Instrumentalisieren von antisemitischen Ressentiments sei. Hierauf müssen die regionale FDP und deren Bundestagskandidaten klare Antworten geben.