Jörg Tauss, MdB


Tauss:

Rot / Grün Stabilitätsfaktor in der deutschen Politik

Attacken auf die CDU - Opposition und viel Lob für die Regierungspolitik kennzeichneten den politischen Aschermittwoch der SPD in Kronau. Der Bruchsaler Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss nutzte die Veranstaltung zu einer Abrechnung mit der CDU. Ohne die rot / grüne Bundesregierung stünde Deutschland unter einem Kanzler Kohl heute inmitten einer Staatskrise, betonte Tauss. Schon 60% der Bevölkerung bezeichneten deshalb die rot / grüne Bundesregierung als "Stabilitätsfaktor in der Politik". Diese Stabilität sei auch Voraussetzung für Reformen, das Zukunftsprogramm und den erfreulichen Wirtschaftsaufschwung, der sich jetzt endlich auch am Arbeitsmarkt niederschlage. Gegenüber 1998 beträgt der Rückgang der Arbeitslosen über 500.000 Menschen, gegenüber dem Vorjahresmonat 188.000. Besonders erfreulich sei die zurückgehende Jugendarbeitslosigkeit und die Tatsache, dass die Zahl der offenen Stellen auch in der Region stark zunimmt. In diesem Zusammenhang sprach sich Tauss klar für eine sogenannte "Greencard" aus, die eine Anwerbung ausländischer Fachkräfte auf dem Sektor der Informations- und Kommunikationstechnologie möglich mache. Für unser weiteres Wachstum in Zukunftsbranchen brauchen wir auch Kreativität von außen, betonte Tauss. Dabei käme es nicht nur darauf an, Menschen ins Land zu holen sondern ausländische Studierende im Anschluss an ihr Studium auch im Lande halten zu können. Es sei, so Tauss, ein "Treppenwitz", wenn ausgebildete ausländische Studierende aus der Universität Karlsruhe nicht in Deutschland bleiben dürften um dann von den USA angeworben werden. Auch die besten deutschen Kollegen gingen verstärkt gleich mit. Hier räche sich bitter die "internetfeindliche Politik" der alten Bundesregierung. Dramatisch versagt habe auch die CDU des Landes: Obwohl der Beschäftigungsboom in den neuen Branchen absehbar war habe das Land Baden - Württemberg die wissenschaftlichen Stellen im Bereich der Informatik an der Universität Karlsruhe um über 30% gekürzt und sich erst jetzt entschlossen, diesen katastrophalen bildungspolitischen Fehler wieder rückgängig zu machen.

(vgl. auch "Aschermittwochsplitter")


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