Jörg Tauss, MdB


[Übersicht 31.12.2002

Nach der Debatte im Deutschen Bundestag zum Import von Stammzellen erklärt der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Jörg Tauss:

Ethische Verantwortung in der Biomedizin übernehmen und Forschung an Stammzellen unter hohen Auflagen genehmigen

Der Bundestagsabgeordnete Jörg Tauss, forschungspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion und Mitinitiator des interfraktionellen Gruppenantrages von Margot von Renesse (SPD) und Dr. Maria Böhmer (CDU), hat die Entscheidung des Deutschen Bundestages für einen begrenzten Import von Stammzellen für Forschungsvorhaben und hohen Auflagen begrüßt. Der Deutsche Bundestag hat sich gestern nach einer mehrstündigen und sehr sachlichen Debatte, die sich der Bedeutung dieses sensiblen Themas bewusst war, für diesen eng begrenzten Import von Stammzellen ausgesprochen. Zur Entscheidung lagen dem Bundestag insgesamt drei interfraktionelle Anträge vor, wobei zwei Anträge für die Ermöglichung des Importes von Stammzellen unter bestimmten Kriterien plädierten und einer ein generelles Importverbot forderte.

Tauss erklärte: "Dieser Beschluss ist das Ergebnis einer intensiven Diskussion über die Möglichkeiten und Grenzen der Humangenomforschung und trägt der gebotenen Abwägung der verfassungsrechtlich geschützten Güter Lebensschutz und Freiheit der Forschung und nicht zuletzt den Erwartungen vieler kranker und hilfsbedürftiger Menschen Rechnung. Jetzt ist es notwendig, die in dem Antrag formulierten strengen Auflagen gesetzlich zu regeln. Wir werden dazu dem Deutschen Bundestag schon in einer der nächsten Sitzungswochen ein Gesetz vorlegen.“


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